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Ludwig Mathar

Ludwig Mathar wurde am 5. Juni 1882 im damaligen Montjoie, dem heutigen Monschau, geboren. Nach dem Besuch des Progymnasiums in Monschau und Münstereifel, Eintritt als Novize in ein Kloster in Rom. Danach Studium in Freiburg, Paris, London und Bonn. 1907 Staatssexamen für das Höhere Lehramt. 1909 Promotion in München, 1912 Heirat seiner Jugendliebe. Im 1. Weltkrieg schwer verwundet, in dieser Zeit erste literarische Arbeiten. 1919 Beginn seiner Schullaufbahn. 1922 sein erster großer Roman mit dem Titel "Die Monschäuer". Nach weiteren Veröffentlichungen in rascher Folge verläßt Mathar 1928 den Schuldienst, um sich ganz seinem Beruf als Schriftsteller zu widmen. 1933 bedeutet für den rheinischen Katholiken einen großen Einschnitt. In den Jahren 1941 bis 1944 wieder im Schuldienst tätig, am Ende des Krieges Flucht vor den Bombenangriffen aus Köln. 1958 Tod durch Schlaganfall.
Mathar gehört sicherlich neben Clara Viebig, Jakob Kneip und der vergessenen Nanny Lambrecht zu den großen Literaten der Eifel. Er war ein äußerst produktiver Schriftsteller. Neben rund vierzig Büchern verfaßte Mathar fünf Bühnenspiele und mehrere Landschafts- und Kulturfilme.