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Stefan Schumacher

Name:

Stefan
Schumacher

Beschreibung:

Stefan Schumacher stammt aus dem Eifeldorf Bütgenbach, das drei Jahre vor seiner Geburt 1923 mit den Kantonen Eupen-Malmedy-St. Vith, durch den Versailler Vertrag an Belgien fiel. Er besuchte die noch einsprachige deutsche Volksschule im sogenannten Neubelgien, danach die Berufsschule der Don-Bosco-Patres im wallonischen Verviers, Abteilung ‘ébénisterie’. Der Einmarsch des deutschen Kriegsheeres verkürzte abrupt das dritte Lehrjahr. Infolge Annexion, nach Arbeitsdienst, Militärdienst mit Fronteinsatz kam er 1946 als Leichtverwundeter aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Beim ersten Einblick in das Innere einer beschädigten Kirchenorgel entschied er sich, Orgelbauer zu werden. Ging für fünf Jahre in die Arbeitslehre zu Meister Georg Haupt in Luxemburg, arbeitete kurzzeitig bei Stahlhuth in Aachen, danach 3 1/2 Jahre bei Verschueren im flämischen Tongeren. Sodann baute er Instrumente im eigenen Betrieb in Eupen, fürs In- und entfernteste Ausland, bis zur Übergabe an seinen Sohn, 250 kleine und große. Seit einigen Jahren schreibt er in loser Folge Beiträge mit Witz und Ironie für die Monatszeitschrift ‘Zwischen Venn und Schneifel’. In seinem Buch „Glück gehabt zwischen Pyrenäen und Eismeer“, beschrieb er locker und flüssig sein vergewaltigtes Leben während sechs Kriegsjahren, ohne darin seinen angeborenen Humor auszusparen.