Beschreibung:

Die Heimat des heute in Spanien ansässigen Autors ist das kleine Städtchen Neuerburg in der Eifel. 1922 wird er hier als erster von sechs Kindern in der Familie eines Schmiedes geboren. Klaus Dichter geht in seinem sachlichen und informativen Bericht weit über eine "normale" autobiographisch erzählte Familienchronik hinaus. Seine Erinnerungen sind sowohl ein wichtiges Zeitzeugnis als auch anschaulich geschilderte Heimatgeschichte, unterlegt mit vielen eindrucksvollen dokumentarischen Aufnahmen.
Der Autor teilt den Buchinhalt zeitlich in vier Kapitel auf: ausführlich berichtet er über die Zeit der Kindheit, der Schule, des beruflichen Lebens und über die Zeit des Tausendjährigen Reiches bis zu dessen Ende. So bezieht und erklärt sich der Titel auf dieses letzte Kapitel. Zunächst beschreibt Dichter die Alltagsverrichtungen im Haushalt, im dem es ärmlich zugeht. Dazu weiß er über das städtische Leben, Kirche, Schule und Kinderspiele so anschaulich zu erzählen, daß es dem Leser nicht schwer fällt, sich in die damalige Zeit zurückzuversetzen. Mit den Folgen von Kinderlähmung hat der junge Autor zu leiden - sein rechtes Bein bleibt unterentwickelt und soll fortan beträchtlichen Einfluß auf sein weiteres Leben haben. Als Ziegen- und Kuhhirt, Schmied und Schlosser, und zuletzt als Filmvorführer erlebt er seine Jugend unter NS-Herrschaft und Krieg. Im Freundeskreis mit Gleichgesinntem hat er in einem selbsterbauten Häuschen an nicht leicht zugänglichem Berghang Gelegenheit zu heißen Diskussionen über Gott und die Welt. Dies in einer Zeit, in der freie Meinungen nur heimlich unter wirklichen Freunden geäußert und ausgetauscht werden konnten. So hat er diese schlimme Zeit, also „Tausend Jahre überlebt

Autor:

Klaus Dichter

»Ich hätte nie gedacht, einmal schreiben und mehr noch gar schriftstellerisch tätig sein zu können.«

Das waren u.a. seine Worte als im Herbst 1998 sein...