Friedrich-Wilhelm Schlomann
Friedrich-Wilhelm Schlomann
Was wußte der Westen?
Die Spionage der CIA, des britischen SIS, des französischen DGSE und des BND gegen den Sowjetblock von 1945 bis 1990. Die westalliierten Militärverbindungsmissionen in Potsdam
Titel: | Was wußte der Westen? |
Untertitel: | Die Spionage der CIA, des britischen SIS, des französischen DGSE und des BND gegen den Sowjetblock von 1945 bis 1990. Die westalliierten Militärverbindungsmissionen in Potsdam |
ISBN: | 978-3-938208-95-3 |
Format: | 17 x 23,5 |
Bindung: | fest gebunden |
Anzahl der Abbildungen: | 28 Abbildungen |
Artikelnummer: | 105-207-00 |
Verlag: | Helios-Verlag |
Seitenzahl: | 200 |
Beschreibung:
In den Welteroberungsplänen des Kreml, seiner massiven Aufrüstung und Spionage mußte bald nach 1945 die Gefahr eines erneuten Weltkrieges gesehen werden. Im Kalten Krieg ging es um die Selbstbehauptung der freiheitlichen Lebensordnung des Westens. Der Konflikt führte zu einem Gleichgewicht der militärischen Kräfte - bis hin zu dem des atomaren Schreckens. Für ein halbes Jahrhundert wurde so der globale Friede, ein stets gefährdeter Weltfriede, garantiert. Zu dieser Politik der Abschreckung gehörte die Berechenbarkeit des Sowjetblocks. Das bedeutete ständige Informationsbeschaffung durch geheime Nachrichtendienste über die militärischen und wirtschaftlichen Kapazitäten der hermetisch geschlossenen Welt des Ostens - Ausspähung, Aufklärung, Spionage. Welche Rolle hier die Menschen spielten, welche über die Entwicklung jenseits des Eisernen Vorhangs berichteten und dabei für die Freiheit und den Frieden des Westens ihr Leben aufs Spiel setzten, dokumentiert dieses Buch. Die Ziele, die Erfolge und Mißerfolge der Dienste der USA. Großbritanniens, Frankreichs und insbesondere des BND der Bundesrepublik Deutschland, werden anhand vieler Einzelfälle, aber auch historisch-systematisch behandelt und analysiert. Wichtig ist ebenfalls die in ihrer Fülle der Details wohl erstmalige zusammenfassende Darstellung der bis heute weitgehend unbekannten Tätigkeit der westalliierten Militärverbindungsmissionen in Potsdam.
F. W. Schlomann hat sich schon vor 1989/90 jahrzehntelang mit den Nachrichtendiensten in der geteilten Welt wissenschaftlich und publizistisch befaßt. Sein jetziges Buch stellt eine Arbeitsbilanz dieses Experten dar. Es fußt auf der Auswertung bisher erschienener. Publikationen in Ost und West, auf freigegebenen Akten der Geheimdienste, etlichen Gerichtsunterlagen und vielen Gesprächen mit Nachrichtendienstlern und deren heimlichen »Augen und Ohren«. Auch führende Persönlichkeiten dieser Dienste waren zu Auskünften bereit daß sie namentlich nicht genannt werden wollen, wird der Leser verstehen. Bei aller Vergangenheitsaufarbeitung soll das Buch nicht zuletzt das heutige Bewußtsein für die Gefahrenlagen der internationalen Politik und deren Abhängigkeit von nachrichtendienstlichen Erkenntnissen schärfen.
Rezensionen:
Autor:
1928 geboren. 1945 Soldat im Kessel Berlin-Potsdam. 1948/49 juristisches Studium in Rostock und Leipzig; illegaler Widerstand gegen die DDR-Diktatur. 1950...