H. Jürgen Siebertz
H. Jürgen Siebertz
Bernd Läufer
Bernd Läufer
»Das war Lammersdorf« Band 2
die 1930er und 1940er Jahre
Titel: | »Das war Lammersdorf« Band 2 |
Untertitel: | die 1930er und 1940er Jahre |
ISBN: | 978-3-86933-011-2 |
Format: | 23,5 x 20 |
Bindung: | fest gebunden mit Schutzumschlag |
Anzahl der Abbildungen: | 217 |
Artikelnummer: | 105-225-00 |
Verlag: | Helios-Verlag |
Seitenzahl: | 199 |
Beschreibung:
Ende der 1940er Jahre konnte man beim Spaziergang durch Lammersdorf noch viele, zum Teil strohgedeckte Fachwerkhäuser bestaunen. Dennoch: Das Dorf begann sich zu verändern. Seit 1936 gesellten sich zu den Winkelhöfen immer mehr moderne Wohnhäuser; vor allem im Paggenbend und im Stüttgen, wo 1936 auf freier Wiese die Junkersiedlung entstand.
Auch in der Umgebung Lammersdorfs war der Wandel spürbar. An der Straße Richtung Vossenack wurde ab 1914 für den Bau der Domäne kräftig gerodet. Im Kalltal war die 1936 fertiggestellte neue Talsperre ein beliebtes Ausflugsziel. Seit 1938 umklammerte der Betongürtel des Westwalls den Ostrand des Dorfes.
Die Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre hatte auch in Lammersdorf deutliche Spuren hinterlassen. Doch schon ab 1932 startete die Firma Otto Junker durch. Ständig wurde erweitert und gebaut. Selbst nach Amerika lieferte das Unternehmen seine Maschinen und Schmelzöfen.
Das sind sie, die Lammersdorfer Karnevalisten der Vorkriegsjahre.
Das Motto hieß „Spaß haben und anderen Freude bereiten“.
Auch die anderen Vereine feierten Hochkonjunktur: Sportler, Schützen und Musikanten hatten enormen Zulauf. Im kirchlichen Bereich hatte Pfarrer Schall seine
Schäfchen „voll im Griff“. Jungfrauenkongregation,
Jünglingsverein und Mütterverein hielten mit Begeisterung
kirchliche Traditionen aufrecht. Zudem trugen zahlreiche Ausflüge
zur Geselligkeit bei.
Erst der Zweite Weltkrieg setzte dem freudigen Treiben ein Ende, denn immer mehr Lammersdorfer Männer wurden zum Kriegsdienst eingezogen. Für die meisten Einwohner folgte eine harte, entbehrungsreiche Zeit. Am Ende standen die Evakuierung oder das Aushalten der monatelangen Beschießungen auf das Dorf.
Nach dem Krieg begann das Leben im Schneckentempo. Zum Glück war das Vertrauen in die Zukunft ungebrochen und bereits nach wenigen Jahren sah die geschundene Heimat schon wieder anders aus.
Rezensionen:
Von | Über | Am | Link |
---|---|---|---|
Eifeler Nachrichten | zu »Das war Lammersdorf« Band 2 | 14.11.09 | |
Eifeler Zeitung | zu »Das war Lammersdorf« Band 2 | 10.11.09 |
Autor:
H. Jürgen Siebertz - geboren am 15.12.1942 – wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in einem historischen Fachwerkhaus in seinem Heimatort...
Bernd Läufer wurde am 7. Juni 1959 in Lammersdorf geboren, wo er noch heute lebt.
Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann studierte er Germanistik und...