Edmund Bohr

Verlorene Wunderwaffen

Die Erbeutung deutscher Flug- und Raketentechnik 1945 und ihre Weiterentwicklung durch die USA und UdSSR, incl. DVD 80 min

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Titel:Verlorene Wunderwaffen
Untertitel:Die Erbeutung deutscher Flug- und Raketentechnik 1945 und ihre Weiterentwicklung durch die USA und UdSSR, incl. DVD 80 min
ISBN:978-3-86933-072-3
Format:21 x 28,7
Bindung:fest gebunden
Anzahl der Abbildungen:290 Abbildungen, incl. DVD 80 min
Artikelnummer:105-302-00
Verlag:Helios-Verlag
Seitenzahl:160

Beschreibung:


Mai 1945. Der Zweite Weltkrieg war vorbei. Das deutsche Reich , das Dritte Reich lag am Boden, hatte bedingungslos kapituliert.

Aber es war nicht zu Ende, es ging weiter.

Die deutschen Technologien und militärischen Entwicklungen wurden in die westlichen und östlichen Labors und Konstruktionsbüros integriert, beeinflussten und beschleunigten deren Technik und Entwicklungen maßgeblich bis in die heutige Zeit mit. Aus den einstigen alliierten Waffenbrüdern und Partnern waren erbitterte politische und militärische Kontrahenten geworden.

In den 1950er Jahren entstand ein neuer Begriff: „ Der kalte Krieg“. Jahrzehnte voll Angst vor dem Erstschlag der westlichen oder östlichen Armeen.

Man kann zahlreiche Beispiele heranziehen, was deutsche Techniker, Konstrukteure und zwangsrekrutierte Spezialisten in Russland und auch in Amerika oder in andren Ländern der Welt fertigten, nachbauten und weiterentwickelten.

 

Die A4 V2, ein Waffensystem, das die militärische und später die zivile Raumfahrt entscheidend beeinflusst und geprägt hat. Wäre eine Mondlandung im Jahre 1968 ohne diese Technik aus Peenemünde möglich gewesen? Saturn V, SS 20 , Scud, Patriot, Begriffe, die in den Nachkriegsjahrzehnten in vielen Nachrichtensendungen und politischen Debatten bekannt waren.

 

Die US-Tomahawk könnte ein Nachfolger des Projekts „Tonne“ sein, eine Lenkwaffe, die schon gegen Ende 1944 mittels einer Kamera Bilder in ein Trägerflugzeug sendete und die eine Treffgenauigkeit von 5x5 Metern hatte.

 

Die F-86 war der einzige Jäger der westlichen Welt, der es im Koreakrieg mit der "sowjetischen" MiG-15 aufnehmen konnte - beides waren deutsche Entwicklungen. Die Leistungsdaten, wie Höchstgeschwindigkeit und Gipfelhöhe, waren bei der F-86 Sabre zwar etwas schlechter, dafür waren die Flugeigenschaften und das Kurvenverhalten und Wendigkeit besser. Im Koreakrieg wurde die F-86 als Luftüberlegenheitsjäger eingesetzt, um das Eingreifen von MiGs in die Bodenkämpfe und die gefürchteten Einsätze gegen die B-29 Bomber zu unterbinden. Die bekannten B-29 „Superfortress“ waren gegen die MIG-15, der Nachfolger der Tank Ta-183-Abfangjäger ohne eine echte Chance. 

Im Prinzip kämpfte im Koreakrieg zum Teil weiterentwickelte deutsche Strahlantriebstechnologie aus dem Zweiten Weltkrieg gegeneinander. Auf nordkoreanischer Seite der Ta-183-Nachfolger Mig 15 gegen den Me P.1101-Nachfolger F-86 "Sabre". Interessant ist natürlich, das die "Sabre" aus der Me P.1101 und der Me-262 entwickelt worden war.

Die MIG-9 kann auch als direkter Nachfolger und Nachbau der Me P 1101 angesehen werden.

 

Wie hätte denn der Koreakrieg ohne erbeutete und weiterentwickelte deutsche Technik, wie die Me P 1101 und Tank Ta-183 ausgesehen? Man könnte auch anders fragen. Wenn die deutsche Technik nicht erbeutet worden wäre, hätte es dann auch einen anderen Koreakrieg gegeben?

 

Der Me P.1101 Nachfolger, die F-86 Sabre wurde in den späten fünfziger Jahren in der noch jungen deutschen Bundeswehr als Standardjäger mit viel Erfolg geflogen. Es war praktisch die  Rückkehr deutscher Entwicklung und Technik aus dem Jahre 1945 zur Bundesluftwaffe.

Auszug aus der DVD:

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Rezensionen:


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Autor:


Edmund Bohr

Jahrgang 1963. Schon im 6. Schuljahr zeichnete der Autor die ersten Lancaster, He 111 und B17 «fliegenden Festungen» in seinen Schulatlas und in die...