Christel Focken

Wolfschanze (Ostpreußen)

FHQ »Führerhauptquartiere«

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Titel:Wolfschanze (Ostpreußen)
Untertitel:FHQ »Führerhauptquartiere«
ISBN:978-3-938208-84-7
Format:23 x 28
Bindung:fest gebunden mit Schutzumschlag
Anzahl der Abbildungen:427 Fotografien, komplett vierfarbig
Artikelnummer:105-194-00
Verlag:Helios-Verlag
Seitenzahl:117

Beschreibung:


Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges standen noch keine Führerhauptquartiere (FHQ) zur Verfügung. Hitler beaufsichtigte die ersten Kriegsschauplätze mit dem Führersonderzug oder mit dem Flugzeug. Im Mai 1940 entschied sich Hitler für ein erstes festes Führerhauptquartier. Diese Anlage wurde in Rodert bei Münstereifel - nördliche Eifel - unter der Bezeichnung »Felsennest« errichtet.

Darüber hinaus wurden in den folgenden Jahren weitere zwanzig, je nach Zählweise, verbunkerte Führerhauptquartiere erstellt. Doch die bekannteste militärische Anlage war ohne Zweifel das FHQ »Wolfsschanze« in der Nähe von Rastenburg (Ostpreußen) im Forst Görlitz. Hitler selbst gab den Decknamen für diese Anlage. Wie bei den anderen Anlagen wurde die »Organisation Todt« mit dem Bau beauftragt. In der Zeit von 1941 bis 1944 war das FHQ »Wolfsschanze« die Zentrale der militärischen Gewalt im Dritten Reich. Hitler und andere führende Vertreter des NS-Regimes, Göring, Keitel, Bormann etc., hielten sich hier überwiegend auf. »Wolfsschanze« war eine kleine Stadt für sich.

In den drei Sperrkreisen befanden sich rund 80 Objekte, darunter schwerste Bunker mit einer Wandstärke von 5-7 Metern. Rund 2100 Personen waren ständig in der »Wolfsschanze«. Der Einmarsch in die Sowjetunion, Unternehmen »Barbarossa«, wurde von hier aus geleitet.

Bekannt ist der breiten Masse der Bevölkerung das FHQ »Wolfsschanze« insbesondere durch das gescheiterte Hitlerattentat durch Graf Schenk von Stauffenberg. Dieser hatte versucht, durch das Zünden einer Bombe Hitler bei einer Besprechung in der Lage­baracke zu töten.

Im Januar 1945 sprengten deutsche Pioniere bei dem bevorstehenden Einmarsch sowjetischer Truppen wichtige Teile der Anlage.

Wie bereits in der von der Autorin erstellten Dokumentation »Führerhauptquartier Riese«, zeigt die Verfasserin in einer beeindruckenden Text- und Bilddokumentation, was heute noch von dem ehemaligen Führerhauptquartier zu sehen ist. Während sich bisherige Dokumentationen mit den Ereignissen um die Personen der Wolfsschanze beschäftigen, werden Bauweise und Ausdehnung der Anlagen beschrieben. In rund 600 farbigen Aufnahmen, Skizzen und Erläuterungen führt sie den Leser durch die Reste der ehemaligen verbunkerten Machtzentrale und zeigt zum ersten Mal die Ausmaße der zum Führerhauptquartier gehörenden Anlagen und Bunker. Durch GPS-Daten werden Zuordnungen der Anlagen in Landkarten möglich.

Rezensionen:


VonÜberAmLink
Pallasch

zu »Wolfsschanze (Ostpreußen)«

01.03.09
Am Wall

zu "Wolfschanze (Ostpreußen)

FHQ »Führerhauptquartiere«"

01.06.09
Zeitschrift für Heereskunde

zu "Wolfschanze (Ostpreußen)

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01.04.09

Autor:


Christel Focken
Christel Focken

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