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Militärische Zeitgeschichte / Zeitgeschichte - 1918 bis 1945
H. Jürgen Siebertz
H. Jürgen Siebertz
Höhe 554
Die Kämpfe an der ersten Westwall-Linie im Abschnitt Roetgen-Lammersdorf und um den Paustenbacher Berg Herbst 1944
Preis:
22,00 € *Titel: | Höhe 554 |
Untertitel: | Die Kämpfe an der ersten Westwall-Linie im Abschnitt Roetgen-Lammersdorf und um den Paustenbacher Berg Herbst 1944 |
ISBN: | 978-3-86933-036-5 |
Format: | 17 x 23,5 |
Bindung: | fest gebunden mit Schutzumschlag |
Anzahl der Abbildungen: | 217 Abbildungen, Fotos und Karten |
Artikelnummer: | 105-248-00 |
Verlag: | Helios-Verlag |
Seitenzahl: | 204 |
Beschreibung:
Am 12. September 1944 überschreitet die 3. US-Panzerdivision in Roetgen die deutsche Grenze und kann den Ort als »erste deutsche Stadt« ohne größeren Widerstand einnehmen. Einen Tag später wird der von der NS-Regierung als unüberwindbar gepriesene Westwall an der Dreilägerbachtalsperre durchbrochen. Zur gleichen Zeit rücken drei Bataillone des 39. US-Infanterieregiments der 9. US-Infanteriedivision von Eupen durch das Hohe Venn und über Roetgen-Schwerzfeld in Richtung Lammersdorf vor. Am Morgen des 14. September 1944 brennen in Lammersdorf die ersten Häuser und am Nachmittag ist der Ort größtenteils schon besetzt. Der Vormarsch des 39. US Infanterieregiments geht hier allerdings nicht zügig weiter, sondern scheitert an der Willens- und Kampfkraft der deutschen Bunkerbesatzungen, die von der »Paustenbacher Höhe« aus allen Rohren auf die Eindringlinge schießen. Aus dem erhofften raschen Durchmarsch wird ein langer, unfreiwilliger Aufenthalt im »Lammersdorf-Korridor«, der nicht nur für die Soldaten, sondern auch für die Zivilbevölkerung von Lammersdorf verheerende Konsequenzen hat.
Die Entscheidung von 300 Lammersdorfern, in ihrem Heimatort zu bleiben, entpuppt sich als fataler Fehler. Kinder und Erwachsene sind monatelang hoffnungslos der Gewalt des Krieges ausgeliefert. Ihnen bleiben meist nur die kalten Kellerräume, um sich vor den geschätzten 3.000-5.000 Granateinschlägen in Sicherheit zu bringen. Sie schlafen auf mit Stroh ausgelegten Steinböden oder auf rohen Holzbrettern und müssen mit wenigen Vorräten auskommen. Angstvoll ertragen die Menschen in Lammersdorf das ständige Zischen, Pfeifen, Detonieren und Explodieren der Granaten und Bomben, schleichen sich unter Lebensgefahr in die Stallungen, um die Tiere zu versorgen und hasten auf den Friedhof, um die Toten zu beerdigen. An vielen Stellen brennen Wohnhäuser und Scheunen; überall versuchen die Menschen, ihre spärlichen Habseligkeiten zu retten. Als am Bahndamm eine Bombe fällt, ruft der gegenüber wohnende, sechsjährige Heinz Völl in Todesangst: »Mamm, holl dr Ruesekranz« (Mama, hol den Rosenkranz).
Rezensionen:
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Aachener Nachrichten | zu »Höhe 554« | 23.10.10 | |
Aachener Zeitung | zu »Höhe 554« | 23.11.10 | |
Wall 78/2012 | zu "Höhe 554" | 02.03.12 | |
Hardthöhen-Kurier 4/2013 | zu "Höhe 554" | 01.04.13 |
Autor:
H. Jürgen Siebertz - geboren am 15.12.1942 – wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in einem historischen Fachwerkhaus in seinem Heimatort...